E-Bike Hardtail

E-Bike Hardtail


Mit Mountainbikes über Wüsten aus losem Schotter oder tiefe Waldwege fahren und was sonst oft als Straßenhindernis betrachtet wird, ist der Traum vieler Bike-Liebhaber. Und dank eines leistungsstarken Elektromotors werden Sie beim Fahren mit einem Mountain Hardtail E-Bike (MTB) nicht müde. Dieses Hardtail-E-Bike ist eine kostengünstige Alternative zum Fully-Pedelec und bietet Kraftunterstützung, eine gut funktionierende Federung und ein robustes Design.

Was ist ein E-Bike Hardtail?

Mountainbikes können entweder motorisiert oder unmotorisiert sein. Die motorisierten Versionen werden auch als E-Bikes bezeichnet. Ein E-Bike Hardtail ist ein motorisiertes Mountainbike mit einer gedämpften und gefederten Gabel und einem starren Hinterbau.

Ein Fully-Mountainbike hingegen ist sowohl an der Gabel als auch am Hinterrad gefedert und gedämpft. Durch die doppelte Federung sind Fully-Mountainbikes optimal für schwieriges Gelände und Sprünge geeignet, da man jede Strecke hinunterfahren kann, ohne das Fahrrad zu beschädigen.

Was macht ein E-Mountainbike Hardtail aus?

Das Design eines E-Bike Hardtails hat drei bedeutende Vorteile. Da es keine Hinterradfederung gibt, fehlt eine komplizierte Komponente, die somit auch keine regelmäßige Wartung benötigt. Aufgrund des geringeren Wartungsaufwands sind die Kosten dieses E-Mountainbikes spürbar niedriger. Durch den Verzicht auf dieses Bauteil sparen Sie gleichzeitig Gewicht ein. Ein extrem leichtes Modell kann weniger als 20 Kilogramm wiegen.

Auch die Kosten für die Anschaffung eines E-Bike Hardtails liegen niedriger als bei E-MTB-Fullys. So kann man mit dem Kauf eines E-Bike Hardtails Beträge im hohen dreistelligen bis niedrigen vierstelligen Bereich einsparen. Ein Modell dieses Typs ist somit eine ausgezeichnete Wahl, wenn Sie eine wirtschaftliche Lösung für das Gelände suchen.

Der größte Nachteil im Vergleich zu einem E-Bike Fully ist die etwas geringere Kontrolle. Außerdem ist der Fahrer sehr direkt von den Stößen auf den Hinterreifen betroffen, da dieser nicht gefedert ist, wodurch sich das E-MTB Hardtail schlechter in unwegsamem Gelände fahren lässt als ein Fully. So kann man auf unebenem Gelände nur eher langsam fahren. Ein E-Bike Fully ermöglicht durch das höhere Maß an Kontrolle auch höhere Geschwindigkeiten. Das ist für maximalen Komfort und Leistung erforderlich.

Ohne diese Anforderung ist aber ein E-Bike-Hardtail ein besserer Begleiter. Sie können fast überall fahren, solange der Untergrund nicht zu rau oder steinig ist. Allerdings sind E-MTB Hardtails auf Downhill-Strecken und im technisch anspruchsvollen Gelände eingeschränkt. In diesen Fällen wäre ein E-Fully die bessere Wahl.

E-Bike Hradtail

Warum sind Hardtail E-Bikes so beliebt?

Mountainbiker, vor allem diejenigen, die ihren Sport ernsthaft betreiben, bevorzugen nach wie vor Hardtail-E-Bikes, weil sie weniger anfällig für Störungen sind. Die Federungen und Dämpfungen der Mountainbikes sind technisch komplizierte Elemente. Je komplexer eine Mechanik ist, desto leichter kann sie beschädigt werden oder zu Fehlfunktionen neigen – sogar ohne die starken Krafteinwirkungen beim Mountainbiking.

Wenn sie hingegen mit einem E-Bike Hardtail über Hügel und durch Täler fahren, kann man davon ausgehen, dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass das Hardtail einen Schaden erleidet. Mountainbiker sind begeistert von dem puren, ungefilterten Fahrgefühl der E- Hardtails. Durch das zentral am Tretlager gelegene Gewicht des Elektromotors und das ungefederte Antriebsrad wird eine exzellente Bodenhaftung erzeugt und somit ein ruhigeres Fahrverhalten als bei Fullys. E-Mountainbikes wie das Cube Reaction Hybrid Race sind zum Beispiel sehr beliebt. E-Bike Hardtails haben aufgrund ihrer einfachen Federung weniger Leistungsverluste auf befestigten Straßen und bei Bergauf-Fahrten.

Der einzige Nachteil eines Hardtail-E-Bikes ist, dass es sich nicht so gut für halsbrecherische Enduro-Abfahrten eignet wie für Alpenüberquerungen, aber für Stadtfahrten oder den Weg zur Arbeit ist es ideal.

Der Unterschied zwischen Hardtails und Fully E-MTBs

Die Mountainbikes der Anfangszeit unterschieden sich von ihren Verwandten durch einen besonders stabilen Aufbau, zahlreiche Gänge, große 26-Zoll-Reifen und ungewöhnliche Lenker. Im Laufe der Zeit wurde dieses Erfolgsrezept durch ausgeklügelte technische Weiterentwicklungen ergänzt: zunächst Federung und Dämpfung vorne, dann zusätzliche Federung hinten und schließlich die Motorisierung als E-Bike.

Die Vorteile im Überblick

Trotz dieser Entwicklung haben Hardtail-Mountainbikes immer noch viele Anhänger. Die Kombination aus gefederter Gabel und festem Heck findet auch nach der Entwicklung der vollgefederten 29-Zoll-Mountainbike-Version noch viele Anwendungsgebiete. Der Grund, warum Hardtail-MTBs so beliebt sind, liegt in ihrem Gewicht, ihrer exzellenten Kraftübertragung und anderen Vorteilen:

  • 1. Hohe Leichtigkeit

  • 2. Niedrigere Kosten

  • 3. Geringe Schadensanfälligkeit

Fully E-Bikes sind dank ihrer Vollfederung oft besser für unwegsames Gelände geeignet als Hardtail-MTBs. Dieser technische Vorteil erfordert jedoch nicht nur eine höhere Anfangsinvestition, sondern verursacht auch einen höheren Wartungsaufwand.

Das Hardtail-MTB ist daher bei Anfängern und all jenen Mountainbikern beliebt, die Zeit bei der Wartung sparen wollen. Außerdem ist ein solches Rad bei längeren Touren oder Cross-Country-Rennen weniger anfällig für Schäden.

Hardtail-MTB | Himiway

Welche Ausstattung bringt ein Hardtail E-Bike mit?

In den meisten Fällen wird ein E-Bike Hardtail nicht mit viel Ausrüstung geliefert. So müssen Sie in der Regel auf einige Dinge verzichten, wie die Beleuchtung, Schutzbleche und Gepäckträger. Ihre einfachere Bauweise ermöglicht eine maximale Gewichtseinsparung. Selbst in festem Gelände sind so gute Geschwindigkeiten möglich.

Das Unterrohr fast aller E-MTB-Hardtails beherbergt den Akku. Das Gewicht des Motors wirkt sich somit sehr natürlich auf das Fahrverhalten aus und sorgt für ein müheloses Fahrerlebnis. Das Fahrverhalten wird somit nicht zu hecklastig ist oder geht zu Lasten der Wendigkeit. Der Rahmen des E-MTB Hardtails integriert einen Akku perfekt in das Gesamtbild.

Für Langstreckenfahrten sollten Sie ein E-MTB in Betracht ziehen, da die meisten Modelle eine große Akkukapazität haben. Ein E-Mountainbike mit Hardtail kann mit seinen 500 Wattstunden eine sehr lange und zuverlässige Fahrt ermöglichen. Und obwohl das Fehlen einer Federung am Hinterrad nicht vollständig kompensiert werden kann, sind die Reifen des E-Bike-Hardtails das Herzstück des Erlebnisses.

Große Reifen können bei E-Hardtails ein Vorteil sein. Auch wenn die 27,5-Zoll-Räder eine schnellere Beschleunigung haben, sind die 29er bei längeren Fahrten effizienter. Wenn Sie sich für größere Reifen entscheiden, können Sie Unebenheiten besser ausgleichen, was zu einem höheren Komfort und mehr Kontrolle beim Fahren führt. Kleinere Reifen hingegen sorgen für mehr Wendigkeit beim Fahren. Es ist wichtig zu überlegen, welche Features bei einem E-Bike Hardtail bevorzugt eingesetzt werden sollen.

Kann man mit einem Hardtail E-MTB ins Gelände?

Ein E-Bike Hardtail kann auf praktisch jedem Untergrund ungehindert fahren. Sie können z. B. unbefestigte Straßen, Anliegerstraßen und einfache Wanderwege überqueren. Auch auf bescheidenen Trails, wie Trampelpfaden, macht das Fahren eines Hardtail E-Mountainbike viel Spaß. Bei nicht allzu schroffem und steinigem Untergrund kommt man mit einem E-Hardtail immer gut voran und kann entspannte Abenteuer erleben.


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