Smart E-Bike – Mehr Fahrspaß und Nutzererlebnis durch Connected Fahrräder
Die Digitalisierung beschränkte sich zunächst auf die Industrie. Smarte Maschinen trugen zur Automatisierung der Arbeitsprozesse bei und führten zu einer enormen Effizienzsteigerung der Firmen. Mittlerweile dringen digitalisierte Geräte verstärkt in die Privathaushalte ein. Dank des Smart Homes sind Verbraucher in der Lage, den Haushalt von unterwegs aus zu führen oder die Lichtschalter vom Handy aus zu bedienen.
Doch das Innovationsstreben unserer Gesellschaft nimmt kein Ende und die smarten Gadgets und Geräte breiten sich immer weiter aus. So macht die Vernetzung auch vor dem Fahrrad nicht halt, denn der Trend entwickelt sich immer mehr zum Smart E-Bike. Die cleveren Fahrräder werden nun noch nutzerfreundlicher gestaltet und versüßen den Verbrauchern mit smarter Technologie den Tag.
Neue Möglichkeiten durch die Digitalisierung bei E-Bikes
Ein gesunder Lebensstil ist den Menschen heutzutage sehr wichtig. Neben einer ausgewogenen Ernährungsweise möchte der Otto Normalverbraucher regelmäßig Sport in den Alltag einbauen. Da die Zeit durch Arbeit, Familie und Hobbys jedoch bereits sehr begrenzt ist, müssen kreative Möglichkeiten her.
Was eignet sich unter diesen Voraussetzungen besser als das Fahren mit dem Fahrrad? Der Drahtesel ist eine umweltfreundliche Alternative zum Auto, die der physischen und psychischen Gesundheit etwas Gutes tut und mit welcher weite Strecken in Rekordzeit zurückgelegt werden können. Der Weg zur Arbeit, der Einkauf im Supermarkt oder der Besuch des besten Freundes vollzieht sich somit in wenigen Minuten.
Während man beim herkömmlichen Fahrrad allerdings kräftig in die Pedale treten muss und stark ins Schwitzen geraten kann, ist das Fahren mit dem E-Bike äußerst angenehm. Der Motor verleiht zusätzlichen Schwung und entlastet die Gelenke. Die Vorteile der E-Bikes lassen sich nicht von der Hand weisen, weswegen die Branche kontinuierlich hohe Umsätze generiert. Im Jahr 2021 erstanden die deutschen Verbraucher rund zwei Millionen motorisierte Fahrräder und die Prognosen für die kommenden Jahre sind rosig.
Um im vollen Umfang von den E-Bikes zu profitieren, suchen Käufer in der Regel nach drei Merkmalen:
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1. Langlebigkeit
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2. Fahrspaß
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3. Diebstahlschutz
Die herkömmlichen E-Bikes sind in diesen drei Bereichen an ihre Grenzen gestoßen. Aus diesem Grund haben sich die Entwickler an die Arbeit gemacht und ein verbessertes Modell unter dem Namen "Smart E-Bike" veröffentlicht. Für diesen Sprung waren drei Dinge nötig:
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1. Die wundersame Metamorphose der klassischen Handys zu Hochleistungscomputern in Miniformat mit umfassender Rechenleistung.
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2. Das Auslesen von Informationen mithilfe von im E-Bike verbauten Sensoren, Lasern und Mikro-Chips.
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3. Vernetzung verschiedener Objekte mit aktuellen Funkstandards. Ob 5G, LTE oder Bluetooth – alles ist möglich.
Wie wird ein E-Bike zum Smart E-Bike?
Das Smart Bike ist ein E-Bike, welches einen Bordcomputer oder eine andere Internetschnittstelle besitzt, die zum Download von Apps und Anwendungen verwendet werden kann. Infolgedessen ist die Installation einer Navigation, eines Fitnesstrackers, einer GPS-Ordnung oder eines Diebstahlschutzes möglich. Die Applikationen werden über das Display bedient, das über ein qualitativ hochwertiges Bild verfügt und somit Touren und Informationen zur Geschwindigkeit, den Funktionen, dem Nutzer oder dem Smart Bike anzeigen kann.
Immer wieder kommt die Frage auf, ob ein herkömmliches E-Bike in ein Smart Bike umgewandelt werden kann. Doch leider reicht es nicht aus, das motorisiertes Fahrrad mit einem Bordcomputer auszustatten und das Design anzupassen.
Ein Smart E-Bike zeichnet sich durch vier Eigenschaften aus:
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1. Integration von Sensoren und digitalen Komponenten, wie zum Beispiel Drehzahlmesser, Luftdrucksensor, Temperatursensor oder Beschleunigungssensor.
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2. Verknüpfung dieser Bestandteile mit dem Smartphone oder einer Cloud/einem Server.
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3. Austausch von Daten zwischen Cloud/Server, den digitalen Komponenten und dem Smartphone.
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4. Der dabei entstehende Datensatz dient dem Diebstahlschutz oder der präventiven Wartung.
Smart Bikes konnten außerdem erst das Licht der Welt erblicken, seitdem es E-Bikes gibt. Schließlich ist für die Datenauswertung mittels Sensoren und den Austausch der Informationen Strom notwendig.
Einige E-Bike-Hersteller haben bereits vor einigen Jahren motorisierte Fahrräder unter dem Namen Smart E-Bike herausgebracht. Die damaligen Modelle brillierten durch einen leistungsstarken Antrieb und eine futuristische Gestaltung. Mit den heutigen Smart Bikes haben sie jedoch nichts gemeinsam.
Wie kommunizieren Komponenten und Server bei einem Smart E-Bike?
Der Dreh- und Angelpunkt des Smart E-Bikes ist die digitale Verknüpfung der einzelnen Komponenten des Fahrrads. Die Kommunikationen mit dem Server ist auf zwei unterschiedliche Arten möglich:
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Bluetooth: Ein Bluetooth-Modul wurde in das Bike integriert, das automatisch eine Verbindung mit dem Smartphone herstellt – falls auf dem Gerät Bluetooth aktiviert ist. Das Handy verknüpft sich auf der anderen Seite mit der Cloud beziehungsweise dem Server, wodurch das Trio komplett ist.
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GPS-Tracker: Ein am Bike befestigter GPS-Tracker fungiert als Modem. Die Datenmassen werden hier gesammelt, verpackt und im Anschluss daran an den Server oder die Cloud übertragen.
Heutzutage bieten immer mehr Händler das Smart Bike mit Bluetooth an, da das Smartphone der ständige Begleiter des modernen Deutschen ist. In Tests erwies sich allerdings der GPS-Tracker als vorteilhaft. Denn nur mit einer stabilen Bluetooth-Verbindung können die Serviceleistungen von den smarten Fahrrädern genutzt werden. Ist der Akku des Smartphones aufgebraucht oder die Distanz zwischen Handy und Fahrrad zu groß, können die Funktionen nicht aufrechterhalten werden. Dies ist besonders problematisch für den Diebstahlschutz des Smart Bikes.
Das Potenzial von Smart E-Bikes
Smart Bikes sind die Transportmittel der Zukunft und kämpfen sich allmählich an die Spitze des E-Bike-Marktes. Durch folgende Charakteristika punkten sie bei den Nutzern auf ganzer Linie:
Langlebigkeit
Ob Fahrrad, Pedelec oder Smart Bike, der Aufbau der Drahtesel ähnelt sich im Großen und Ganzen. Sie setzen sich aus einer Vielzahl von Kleinteilen zusammen. Aus Bremsen, Schaltung, Reifen, Sattel und Verbindungselementen entsteht das Fahrrad. In Kombination mit weiteren Komponenten wie Motor, Felgen und Akku wird dem klassischen Fahrrad zu mehr Mobilität und Autonomie verholfen.
Werden die einzelnen Bauteile nicht regelmäßig gewartet und überprüft, kommt es zum Verschleiß und die Lebensdauer des Bikes nimmt signifikant ab. Das Smart Bike ist für diesen Fall gewappnet und greift dem Fahrer aktiv bei der Pflege unter die Arme. Das clevere Fortbewegungsmittel trägt fortwährend Daten zusammen, die Rückschlüsse auf den Zustand des Bikes zulassen. Dazu zählen zum Beispiel:
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1. der Akku-Ladestand
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2. der Zustand von Antrieb, Kette und Bremsen
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3. der aktuelle Luftdruck der Reifen
Die zur Verfügung gestellten Informationen geben Hinweise auf das Allgemeinbefinden des Bikes und weisen den Besitzer darauf hin, wann es Zeit ist, in die Werkstatt zu gehen. Der frühzeitige Austausch der Verschleißteile beugt zudem großen Reparaturen vor und birgt somit ein hohes Sparpotenzial.
Der wichtigste Pluspunkt der integrierten Wartungshinweise liegt jedoch im erhöhten Sicherheitsaspekt begründet. Pannen und Unfällen kann entgegengewirkt werden, was das Verletzungsrisiko reduziert, wenn man auf dem Fahrrad unterwegs ist.
Erhöhter Fahrspaß und besseres Nutzererlebnis
Der Datenaustausch trägt direkt zum Fahrspaß und besseren Nutzungserlebnis bei:
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1. Tracking der Tour: Gefahrene Routen können automatisch auf dem Bike abgespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt wieder abgerufen werden. Dieses Feature ist nicht nur für das private Vergnügen äußerst hilfreich, sondern kann ebenso als Fahrtenbuch im Job verwendet werden.
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2. CO₂-Einsparung: Das Smart Bike gibt einen Überblick über den Kohlenstoffdioxid-Ausstoß, der durch die smarte Alternative zum Auto eingespart werden konnte.
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3. Individuelle Anpassungen: Der Motor des smarten Fahrrads kann auf die eigenen Bedürfnisse angepasst werden. So kann er beispielsweise erst ab einer bestimmten Herzfrequenz anspringen.
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4. Routenplanung: Mithilfe der Kopplung von Smartphone und Smart Bike können Routen berechnet werden, die dem aktuellen Akkustand des Fahrrads entsprechen.
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5. Lokalisierung: Der aktuelle Standort kann via IoT und GPS geteilt werden. Diese Funktion kann sich im Ernstfall als überlebenswichtig herausstellen.
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6. Neukauf: Hat das alte Smart Bike ausgedient? Dank des gespeicherten Fahrprofils kann der passende Nachfolger erkoren werden.
Diebstahlschutz
Langfinger haben es besonders auf E-Bikes und Smart Bikes abgesehen. Die Transportmittel besitzen nämlich einen stolzen Preis und sind dementsprechend bei Dieben heiß begehrt. Mittlerweile ist jedoch selbst ein gutes Fahrradschloss kein großes Hindernis mehr. Der Diebstahlschutz mittels GPS-Tracker teilt zu jedem Moment den Aufenthaltsort des Bikes und kann dank des Live-Standorts schnell und einfach aufgespürt werden.
Weitere Entwicklungsmöglichkeiten werden erwartet
Wie bereits erwähnt, wird der Name "Smart Bike" schon seit einigen Jahren benutzt. Die Bezeichnung ist eine ausgeklügelte Marketingstrategie, um die Modelle bestimmter Marken futuristischer darzustellen und in einem positiven Licht zu präsentieren, denn letztendlich handelt es sich um das klassische E-Bike.
Die wahren Smart Bikes sind erst seit Anfang 2021 im Umlauf. Mit ihrem modernen Funktionsumfang revolutionieren sie den Markt. Nichtsdestotrotz befinden sich diese smarten Fahrräder noch in der Entwicklungsphase und haben noch einen weiten Weg vor sich. In einigen Jahren trumpfen die intelligenten Drahtesel sicherlich mit weiteren Features auf!
Was ist beim Kauf eines Smart E-Bikes zu beachten?
In erster Linie gilt es, beim Kauf eines Smart E-Bikes die Spreu vom Weizen zu unterscheiden. Ein genauer Blick auf die Serviceleistungen und Funktionen des Drahtesels sollten deutlich machen, ob es sich um ein connected Bike oder ein E-Bike handelt. Wichtig zu wissen ist, dass die Möglichkeit, das Smartphone mit dem E-Bike zu verbinden, noch kein Smart Bike ausmacht. Die Datengewinnung aus den Sensoren ist der entscheidende Unterschied.
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